Surrealismus

Einordnung

Der Surrealismus ist eine literarische und kunsthistorische Strömung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Blütezeit hatte er in den zwanziger und dreißiger Jahren, v.a. in Frankreich. Auswirkungen des Surrealismus erstrecken sich in verschiedenen Kunstformen bis heute.

Ausgangspunkte und Programm

Bereits Impressionismus und Expressionismus distanzierten sich von der Vorstellung einer möglichst naturgetreuen bildlichen Darstellung. Für sie war klar, dass der ganze Umfang der menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit so nicht abgedeckt werden kann. Der Gegenstand eines Bildes, bis dahin entscheidender Träger der künstlerischen Aussage, wird zunehmend bedeutungslos. Im Surrealismus verliert das Motiv dann gänzlich an Bedeutung.

Wenn Sie sich unsere unten aufgeführten Kunstdrucke ansehen, werden Sie feststellen, dass die Wirkung nicht von den dargestellten Motiven ausgeht, sondern von instinktiv erfassbaren Linien, Flächen, Formen und Farben. Die Gegenstände erscheinen in unkonventionellen Kombinationen (siehe z.B. das Wandbild »Il volto di mae west«) oder übersinnlichen Verfremdungen (siehe das Wandbild »Les éléphants«, beide von Dali). Auch die Kunstdrucke von M.C. Escher und Joan Miró zeigen diese Charakteristik.

Auf diese Art versucht der Surrealismus das Unbewusste, das Traumhafte, das Irreale in die Kunst mit einzubeziehen. »Die Phantasie soll sich von der Knechtschaft der Vernunft befreien«, schreibt André Breton 1924 in seinem »Manifest des Surrealismus«.

Mit dieser Grundsatzerklärung gibt der Surrealismus gleichzeitig eine künstlerische Antwort auf die damaligen Erkenntnisse der Bewusstseinsforschung. Philosophen wie Nietzsche und Bergson äußerten Zweifel an der Erkenntnisfähigkeit unserer Vernunft und forderten, den künstlerischen Schöpfungsakt in einem ekstatischen Zustand zu vollbringen. Der Psychoanalytiker Sigmund Freud stellte das unbewusste Denken dem bewussten Denken gegenüber und postulierte die Einbeziehung des Unterbewusstseins in die Erforschung des menschlichen Verhaltens.

Die surrealistische Kunst löst nun die Gegensätze zwischen Instinkt und Vernunft auf, indem sie die Einheitlichkeit hinter diesen Gegensätzen aufzeigt. Traum und Wirklichkeit verschmelzen zu einer »Überrealität«, dem Surrealismus.

Methoden und Technik

Aber wie bringt man unbewusste Gedanken und Gefühle auf ein Wandbild? Der Surrealismus entwickelte dafür ganz bestimmte Techniken.

Der erste Schritt war es, den zu malenden Gegenstand nicht nachdenkend, sondern instinktiv zu erfassen. Z.B. durch die Verwendung eines Motivs aus einem Traum.

Im nächsten Schritt begab sich der Künstler in einen Zustand der Entrückung. In diesem Zustand zeichnete er passiv, bei völligem Verzicht auf Logik, sein Wandbild. Der Trancezustand konnte durch verschiedene Methoden wie Tanzen, Schlafentzug, Meditation oder Drogenkonsum erreicht werden.

Unsere Kunstdrucke und Wandbilder

Wir haben eine Auswahl der bedeutendsten Motive des Surrealismus als Kunstdrucke in unserem Angebot. So unter anderem das berühmte Wandbild »Il carnevale d‘Arlecchino« von Joan Miró. Oder die sich durch verzehrte Perspektiven auszeichnenden Kunstdrucke von M. C. Escher, wie das Wandbild »Relativität« oder das Wandbild »Tag und Nacht«. Natürlich führen wir auch Kunstdrucke vom vielleicht bekanntesten Surrealisten, Salvador Dalí. Dessen Kunstdrucke sind, wie auch die anderen erwähnten Kunstdrucke, ein optischer Hochgenuss und stehen in der visuellen Wirkung ihren Originalen nur wenig nach (preislich allerdings schon).

Alle unsere Kunstdrucke sind lizenzierte Nachdrucke von Gemälden und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Sie können ein Wandbild als Kunstdruck/Poster sowie als Bild auf Leinwand und ebenso als Acrylglas - Bild , Alu-Dibond-Bild oder als gerahmtes Bild bestellen.